Katzweiler: 50-Jahr-Feier der Grundschule mit buntem Programm - Bildung ein „wichtiger Grundpfeiler in einer globalisierten Welt“
Zur 50-Jahr-Feier der Grundschule Katzweiler haben Kollegium, Elternbeirat und Förderverein am Wochenende gemeinsam mit den derzeit 72 Schülern ein buntes Programm auf die Beine gestellt.
Schulleiterin Sabine Brohl eröffnete in der Turnhalle die Jubiläumsfeier mit der Feststellung, 50 Jahre seien „für uns Menschen eine ganz schön lange Zeit“. Für eine Schule dagegen sei „das
natürlich noch kein wirkliches Alter“: „Man sieht es ihr auch gar nicht an, denn was drinnen geschieht, ist ziemlich modern.“1963 − nach sieben Jahrzehnten im alten Schulhaus an der B270 −
begannen die Bauarbeiten für ein neues Gebäude, das im November 1964 eingeweiht wurde. Bevor die Schule 1979/80 zur Grundschule wurde, war sie Mittelpunktschule für Hirschhorn, Mehlbach und
Katzweiler.
Verbandsbürgermeister Harald Westrich (SPD) verband mit seinem Grußwort den Dank an die Lehrkräfte für ihr Bemühen, „die Kinder in die Welt des Lernens einzuführen, um ein solides Grundwissen zu
vermitteln“. Gute Bildung sei „ein wichtiger Grundpfeiler in einer globalisierten Welt“.
Ortsbürgermeister Otto Hach (FWG) bezeichnete die Schule als „Aushängeschild für unsere Gemeinde“. Die Kinderzahlen in Katzweiler ließen auf eine „gute Zukunft“ hoffen. „Und Störche sind immer
wieder in der Region zu sichten“, so Hach.
Ein Zwiegespräch zwischen dem Ortsbürgermeister als Opa und Schülerin Nele Klein als Enkelchen leitete über zum Theaterspiel „Früher und heute“. Der Opa musste sich immer wieder belehren lassen,
dass die Unterrichtsstunden im Lauf der Zeit moderner geworden sind. Eine gesungene Englischstunde war für den Großvater Neuland, sollte man zu seiner Schulzeit doch erst mal „richtig Deutsch
lernen“.
Beim Thema Strafarbeiten und Stockschläge wurden manche Großeltern nachdenklich, die während der eigenen Schulzeit gerade von diesen Auswüchsen geprägt wurden. Lustig wurde es wieder, als die
heutigen Schülerteams in ihren coolen Outfits einen Rap zum Besten gaben und Opa Otto Hach beim „Rock’n’Roll“ in Erinnerungen schwelgte.
Rund ums Schulhaus ging es turbulent zu, nachdem das Kinderprogramm startete. Neben Hüpfburg, Schminken, Riesenseifenblasen, einem Scooter-Parcours, Jonglage, Torwandschließen und einem Flohmarkt
waren Spiel- und Rätselecken eingerichtet. Am 60er-Jahre-Stand konnten die Gäste erfrischende Bowle-Kreationen aus dieser Zeit kosten. Die zahlreichen freiwilligen Helfer hielten derweil
köstliche Leckereien bereit. (ige)
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 148
Datum Montag, den 30. Juni 2014
Seite 27